Wir haben die Bibel verfilmt!

Mittlerweile bin ich schon wieder in Halle und in Merseburg am Studieren. Habe allerdings noch einige mehr oder weniger fertige Blogeinträge. Der hier ist fertig:

Olivers Schwester Mama Jeni hatte schon seit letzten Jahr geplant einen Film zu drehen. Sie hat das Drehbuch vorbereitet und dann habe ich es abgetippt, das war schon letztes Jahr.

Die Geschichten stammen aus der Bibel. Ich glaube das habe ich schon mal in einem früheren Blogeintrag erwähnt. Wir beginnen mit Abraham, der seinen Sohn Isaak opfern will, Isaaks Kindern Jakob und Esau. Weiter geht’s mit Jakob und seinen zwölf Söhnen und der Geschichte von Yusuf (Josef? Auf Deutsch), der von seinen Brüdern nach Ägypten verkauft wird und dort dem Pharao seinen Traum deutet und ein ganz hohes Tier im Staat wird. Von Moses ein kurzer Teil, wie Gott mir ihm durch einen brennenden Strauch spricht und seinen Stab in eine Schlange verwandelt. Zur guter letzt die Weihnachtsgeschichte, von Maria und Josef, die in Betlehem kein Zimmer finden und das Kind in der Krippe zu Welt bringen.

Das ist ziemlich genau die Geschichte, die in der Kirche auch an Weihnachten als Theaterstück vorgeführt wurde.

 

Bis vor zwei Monaten haben wir gar nicht daran weiter gearbeitet, weil Mama Jeni ganz viel arbeiten musste. So kamen Ende Januar die ersten Schauspieler zu den Proben. Alles Freunde und Verwandte. Später haben diese dann auch noch ihre Freunde und Bekannte dazu geholt. So wurde es eine immer größere Gruppe, die sich fast jeden Abend um 18 Uhr zum Schauspielern in unserem Hinterhof versammelt.

Anfang Februar haben wir dann endlich mit den Dreharbeiten angefangen. Ich habe ziemlich gedrängt, weil ich Angst hatte, dass wir sonst nicht fertig werden, bevor ich gehe.

Ich hatte viel Spaß aber es was auch ganz schön anstrengend.

Schwierig war es vorallem die Drehorte zu finden, den Leuten zu erklären, dass wir nichts mitnehmen und auch nicht viel Geld zahlen außer einem kleinen Dankeschön „Geld für Limonade“, wie es immer hieß. Die nächste Schwierigkeit, war die Leute am Nachmittag an den Drehort zu bekommen und fertig zu sein bevor es dunkel wird. Das hat nicht immer geklappt. An den letzten Tagen haben wir es mehrmals erzwungen und gefilmt bis es dunkel wurde (zur Not mit Handytaschenlampen). Die letzten Bilder von diesen Tagen sind mir zu dunkel und ich bin unzufrieden... Das ist schade. An einem Tag hat es plötzlich angefangen zu gewittern und wir haben weiter gemacht, weil nur noch eine halbe Szene an diesem Drehort übrig war und wir nicht deshalb noch mal kommen wollten. So wurde mir ein Schirm über die Kamera gehalten und wir haben einfach weiter gemacht.

 

 

Hier der Trailer für den Film:

Und hier einige (Stand-)Bilder:

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