Fototour über den "Soko Kuu" in Mtwara

Ein bisschen lustig fand ich eure Antworten zu meinem Rätsel schon aber schön, dass ihr geantwortet habt und mir neuen Stoff zum Schreiben gegeben habt. Lisa, du hattest auf Anhieb recht, ihr anderen lagt schön daneben.

Vorgestern nach der Arbeit, war ich mit Olivers Mama auf dem Markt, dem „Soko Kuu“ also dem größten Markt bzw. „Hauptmarkt“ von Mtwara.

Unter anderem auch um Fotos für euch zu machen. Dort gibt es alles was das Herz begehrt und das meiste unverpackt und in der Menge, in der man es möchte.

Erst mal die Bohnen, die es hier gibt, sehen so aus, Mama:

Das, Hendrik, ist Maniok das sind Wurzeln von diesem Bäumchen. Allerdings kann man sie nicht mehr essen, wenn das Bäumchen schon mal so groß ist, wie auf dem Bild hier. Maniok ist super lecker frittiert zum Frühstück oder gekocht als Eintopf. Man kann es auch Trocknen und Malen und daraus Ugali machen, was ich auch sehr lecker finde. Von diesem Bäumchen kann man übrigens die Blätter essen. Das nennt sich dann „Kisamvu“ und ist mein Lieblingsgrünzeug.

Jetzt zu euch beiden, Judith und Johanna. Ihr habt recht, es sieht schon ähnlich aus und auf dem Bild kann man ja nicht erkennen, wie groß es ist.

Auf dem Bild sieht man die Größenverhältnisse gut.

Es sind die Samen vom Baobab oder auf Deutsch Affenbrotbaum. (Auf Kiswahili „Mbuyu“) und die Süßigkeiten, die ihr meint heißen „Ubuyu“. Leider habe ich kein Bild von einem Affenbrotbaum parat, aber wie der aussieht könnt ihr ja auch googeln. Also hier ein Bild von der Frucht und wie man das „Fruchtfleisch“-Pulver kaufen kann und die Süßigkeiten, die daraus gemacht werden.

Vorgestern haben wir etwas Grünzeug für das Abendessen gekauft, das wird so verkauft:

Das wurde mit Kokosmilch verfeinert, die Kokosnüsse werden so verkauft:

Außerdem Zwiebeln:

Und super scharfe Chili, die heißen hier „Pilipili“:

Hier werden uns die Kichererbsen für das Frühstück abgewogen:

Außerdem haben wir ein paar Sachen für den Kiosk von Olivers Mama gekauft. Sachen wie Knoblauch,

Ingwer,

Dagaa (kleine Fische),

und Limetten.

Was es noch so gibt:

Mais und zwar nicht den Zuckermais, den man aus deutschen Supermärkten kennt...

Süßkartoffeln

Schuhe

bunte Kleider

natürlich leckere Früchte, wie Wassermelonen, Ananas, Maracuja, Bananen, Mangos (und zwar ganz viele, es ist nämlich Mangozeit!)

Hirse, die hier eine andere Farbe hat

etc.

Fisch und Fleisch und noch viel viel mehr, was den Rahmen sprengen würde.

 

 

Wie ihr seht, hatte ich gestern jede Menge Zeit kreativ zu sein.

Gestern war Feiertag „Sikukuu ya Uhuru“ auf Deutsch Unabhängigkeitstag und das Office hatte zu. Außerdem habe ich einen Kuchen (ohne Ofen!) gebacken für Noemis Geburtstag heute. Jetzt wir lecker Pilau (Gewürtsreis) gekocht, das riecht nach Feiertag!

Aber dazu mehr im nächsten Eintrag.

Uns geht es übrigens bestens. 

Bis bald!

 

 

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Kommentare: 1
  • #1

    Hendrik André (Samstag, 10 Dezember 2016 23:17)

    Noch alles Gute an Noemi zu ihrem 2. Geburtstag!